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Der
Dramatiker
David Hare

BIOGRAFIE: David Hare (* 5. Juni 1947 in Bexhill-on-SeaEast Sussex) ist ein britischer DramatikerDrehbuchautor und Regisseur. Als Theaterautor wurde Hare zwischen 1983 und 1997 dreimal für den Tony Award nominiert. 2012 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.
THE BREATH OF LIFE

1974: Knuckle (dt. Eine Stadt wird vernommen)
1975: Fanshen
1978: Plenty (dt. In Hülle und Fülle)
1982: A Map of the World (dt. Eine Weltkarte)
1986: The Bay at Nice / Wrecked Eggs (dt. Die Bucht von Nizza / Einfach Eier)
1988: The Secret Rapture (dt. Geheime Verzückung)
1991: Murmuring Judges (dt. Mühlen des Gesetzes)
1993: The Absence of War (dt. Falscher Frieden)
1995: Skylight
1997: Amy's View (dt. Amys Welt)
1998: The Judas Kiss (dt. Der Judaskuss)
2000: My Zinc Bed (dt. Mein Zinkbett)
2002: The Breath of Life
2004: Stuff Happens[1][2]
2006: The Vertical Hour (dt. Zeitfenster)
2008: Gethsemane
2020: Beat the Devil (Monolog)

2022: Straight Line Crazy

Deutscher Titel: The Breath of Life
Deutsch von Michael Walter

Besetzung: 2D / 3H

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Gegensätze ziehen sich an, heißt es, aber auf Frances und Madeleine trifft das nicht zu. Madeleine ist seit ihrer Jugend eine überzeugte Linke und demonstrierte für die Bürgerrechte der amerikanischen Schwarzen ebenso wie gegen den Vietnamkrieg. Frances hingegen lernte mit 17 ihren Mann kennen, danach war sie treu sorgende Hausfrau und Mutter. Die zwei Frauen verbindet nur eins: Martin. 25 Jahre war Frances mit ihm verheiratet, fast genauso lang war Madeleine seine Geliebte. Zwar hat Martin beide längst für eine Jüngere verlassen, aber das tut ihrer gegenseitigen Abneigung keinen Abbruch. Nie haben sie ein Wort miteinander gewechselt. Doch als Frances, inzwischen eine bekannte Schriftstellerin, plötzlich vor Madeleines Tür steht und ihr eröffnet, sie wolle ihre Memoiren schreiben, lässt diese sich trotz allen Misstrauens auf ein Gespräch ein. Noch immer sind die Frauen Gegnerinnen, und während sie ihre Biografien einer schonungslosen Prüfung unterziehen, lassen sie keine Gelegenheit aus, einander ihre Schwächen vorzuhalten. Immerhin sind sie so ehrlich, sich ihre eigenen Verletzungen und Enttäuschungen, oft genug mit einigem Zynismus, einzugestehen und schließlich zu erkennen, dass sie das Gewesene hinter sich lassen müssen, um den 'Puls des Lebens' wieder zu spüren.

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Quelle: Rowohl Theater Verlag

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