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Der
Dramatiker
Sharr White

​Stücke des amerikanischen Dramatikers Sharr Withe wurden am und außerhalb des Broadways, landesweit und international aufgeführt. Auf dieser Seite stellen wir ihn anhand seiner Stücke in chronologischer Reihenfolge vor.
ACHILLES IN SPARTA

DIE GESCHICHTE: Eine Tragödie hat eine große Stadt heimgesucht. Ein Land rüstet sich zum Krieg. Helena, das nationale Aushängeschild für Schönheit und Hoffnung, ist aus Sparta entführt worden, und die jungen Männer und Frauen - die, die am wahrscheinlichsten kämpfen werden, und trauern - bereiten sich auf den Kampf vor. ACHILLES IN SPARTA wurde speziell für junge Schauspieler entwickelt und erzählt in kurzen, sehr theatralischen Szenen und Monologen die Geschichte einer Nation, die auf einen unausweichlichen Konflikt und den Fall eines Helden zusteuert. Mit variablen Besetzungsmöglichkeiten, die den Bedürfnissen einer Gruppe jeder Größe gerecht werden sollen, von kleinen Klassenproduktionen bis hin zu Konservatoriumsproduktionen mit großen Besetzungsanforderungen, bietet ACHILLES IN SPARTA einen fesselnden Einstieg in die Klassiker durch eine emotional zugängliche und sprachlich reiche Theatererfahrung, die die Freude wie die Herausforderungen der Bühnenkunst und des Schauspiels erforscht.

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 Abendfüllend, 8 Männer- und 6 Frauenrollen, offene Bühne

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​THE STORY: A tragedy has befallen a great city. A country girds for war. Helen, the national figurehead of beauty and hope, has been abducted from Sparta, and its young men and women—those most likely to do the fighting, and mourning—ready themselves for struggle. Developed expressly for young actors, ACHILLES IN SPARTA uses short, highly theatrical scenes and monologues to tell the story of a nation marching towards inevitable conflict and the fall of a hero. With variable casting possibilities intended to meet the needs of a group of any size, from small class productions to conservatory productions with large casting demands, ACHILLES IN SPARTA provides an engrossing entryway into the classics through an emotionally accessible and linguistically rich theatrical experience that explores the joys and challenges of stagecraft and acting.

Ein Bild des Vaters, auf seinem Bett sitzend, gab dem Autor den Anlass zum Schreiben dieses Stücks, könnte man denken. Aber ist das wirklich der Vater des Autors? 

 

Etwas traurig sitzt er da, während ihm die Kamera zu nahe auf den Leib rückt. Es wäre wohl die Gelegenheit für alle die Fragen, wenn man die Antworten noch hören könnte, die so gar nicht zu den eigenen Fragen zu passen scheinen.

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Nein, es ist nicht der Vater des Autors. Das Bild entstammt den Fotoerinnerungen von Larry Sultan - so heißt es zumindest im Untertitel. Und "Pictures from home" sagt ja wohl auch alles über die Entfernung zu diesem Zuhause aus, der wohl beträchtlich, fast unüberwindlich sein muss.

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PICTURES FROM HOME
ist ein abendfüllendes Theaterstück für zwei Männer und eine Frau.

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Das war geschehen: 1981 machte sich der Fotograf Larry Sultan daran, ein Porträt seiner Eltern Jean und Irv zu erstellen und die Reise seiner Familie vom Nachkriegs-Brooklyn ins kalifornische San Fernando Valley nachzuzeichnen. Ein Jahrzehnt später war das Ergebnis da:

 

Seine Zusammenstellung "Pictures From Home" war eine Kombination aus Filmaufnahmen, Interviews und Sultans eigenen Fotografien - sowohl offen als auch inszeniert - von seinen oft gekränkten, aber immer komplizenhaft blickenden Eltern, zu einer epischen Erkundung des amerikanischen Optimismus des 20.  Jahrhunderts.

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In der späteren Bearbeitung von Sharr White fügt das Stück nun Sultans Erkundung eine weitere Ebene hinzu: die einer unbeständigen und liebevollen Beziehung zwischen Eltern und Sohn, die das Bild als Stellvertreter für einen ödipalen Kampf um die Vorherrschaft nutzen. 

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(Die Uraufführung erfolgte beim Alley Theatre's Alley All New Festival 2020)

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