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Der
DramatikerRobert
Wilson
(geb. 1941)
BIOGRAFIE; Robert Wilson (geboren am 4. Oktober 1941) ist ein US-amerikanischer Regisseur und Dramatiker, der von der New York Times als "wichtigster Avantgard-Theaterkünstler Amerikas oder sogar der Welt' bezeichnet wurde und auch als Choreograf, Performer, Maler, Bildhauer, Videokünstler sowie Ton- und Lichtdesigner gearbeitet hat.
STÜCKE
the CIVIL warS
Prolog - (EA,Köln 1984)
»the CIVIL warS« beginnt mit zwei Astronauten, in silber-schimmernden Anzügen, die schwerelos hoch über der Bühne vor dem schwarzen Kontinent Afrika schweben, und beginnt mit einer leisen Parade von Märchenfiguren, die ein riesiger schwarzer Gockel und ein trommelnder kleiner Junge anführen. Dann reißen Blitze den Kontinent entzwei, Voltaire zitiert den kindischen Optimismus seines Candide, und ihm stellt sich König Friedrich mit einem kriegerisch-untergangsbesessenen »Vorwärts Preußen!« entgegen.
Ein spielzeughaft pittoreskes Modell der Stadt Berlin vor gut 200 Jahren rollt auf die Bühne, und dann marschiert preußische Infanterie auf: Reihe um Reihe schießen sie und werden niedergeschossen, die düstere Orgelmusik von Philip Glass schwillt und schwillt, bis zuletzt Friedrich allein im feurigen Schlachtenqualm das Leichenfeld überragt: ein Kriegsgott, ein Kriegsgeier.
Der kleine Friedrich der Große hat im ganzen deutschen Teil eine bedrohliche, geierhafte Präsenz, und der Prolog zum Gesamtwerk macht vorstellbar, daß der Preußenkönig darin etwa die Rolle des Kriegsgottes spielt." Der Spiegel, 4/1984
Akt 1, (EA, Rotterdam 1983)
Szene aus Akt 3 - (EA, Köln 1984)
Akt 4 - (EA, Köln 1984)
.... Tokio
.... Rom
... Minneapolis